Touchback

Ein Touchback kommt dann zustande, wenn der Ball hinter der eigenen Goal Line (d.h. in der eigenen Endzone) von den Schiedsrichtern als Dead Ball gewertet wird. Wichtig ist, dass die gegnerische Mannschaft dem Ball die entscheidende Bewegung Richtung Endzone gegeben haben muss, um über die Goal Line zu gelangen. Ein Beispiel hierfür ist eine Interception der Defense in der Endzone. Die initiale Bewegung des Balles über die Goal Line ging in diesem Fall nämlich von der Offense aus. Wenn der Spieler, welcher die Interception gefangen hat, dann in der Endzone auf den Boden geht, resultiert das Play (Spielzug) in einem Touchback. Gleiches gilt, wenn das Angriffsrecht in dem Play auf das gegnerische Team wechselt, z.B. durch einen Kickoff oder Punt, welcher in der Endzone landet.

Fälle in denen ein Touchback vorliegt

Ist das Ergebnis des vorherigen Plays ein Touchback, wird der Ball je nach Spielsituation an der eigenen 20-Yard- oder 25-Yard-Linie platziert. Das Team, dem der Touchback zugesprochen startet von dieser Feldposition einen neuen Drive. In der Regel wird der Ball auf der eigenen 20-Yard-Linie platziert und der Drive startet von dort. Ausnahme ist lediglich der Kickoff (welcher im Regelwerk ein sogenannter Free Kick ist), hier startet der Drive an der 25-Yard-Linie.
Mit Beginn der Regular Season 2016 der NFL wurde dies beim Kickoff, zunächst zur Erprobung, eingeführt. Der Grund hierfür lag darin, dass Spiel für den Returner sicherer zu gestalten. Im Jahre 2018 wurde die neue 25-Yard-Touchback Regel dauerhaft verankert. Die NCAA hatte bereits in 2012 den Touchback auf die 25-Yard-Linie verlegt.

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