Drama um Star Running Back Jonathan Taylor

Die bisherige Offseason ist geprägt von den Verträgen bzw. den nicht stattfindenden Vertragsverlängerungen der Running Backs. Jonathan Taylor und die Indianapolis Colts mischen in der Diskussion nun auch mit. Das Rookie Arbeitspapier von Jonathan Taylor läuft nach dieser Saison aus. Bereits im Frühjahr hat der Running Back öffentlich keinen Hehl draus gemacht, dass er eine frühzeitige Vertragsverlängerung anstrebt. General Manager Chris Ballard hat seinerseits in der Abschlusskonferenz der 2022er Saison sinngemäß gesagt, dass Running Backs wie Jonathan Taylor es verdienen bezahlt zu werden, wenn sie großartige oder besondere Spieler sind.


Entsprechend ging alle Welt und auch Jonathan Taylor selbst wohl davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis man sich auf einen Vertrag einigt. Die Zeit ging ins Land und man einigte sich, bislang, natürlich sehr zum Missfallen von Taylor, nicht. In einem Gespräch mit Besitzer Jim Irsay während des Training Camps scheint die Situation nun eskaliert zu sein. Wie Ian Rapaport berichtet, hat Jonathan Taylor gegenüber Jim Irsay einen Trade Wunsch hinterlegt.

Die Replik von Irsay bzw. den Colts ließ nicht lang auf sich warten, die erwartungsgemäß einen Trade ablehnen. Das Machtkampf ist damit eröffnet. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass Jonathan Taylor sich aufgrund seiner Knöchelverletzung aus dem letzten Jahr noch auf der physically unable to perform list (PUP List) befindet. Aufgrund dieser muss er nicht am Training teilnehmen, erhält aber weiterhin seine Bezüge. Laut Ari Meirov ziehen die Colts nun aber in Erwägung, Taylor von der PUP List auf die Non Football Injury List (NFI List) zu setzen, da er sich angeblich während der Offseason eine Verletzung am Rücken zugezogen hat. Die NFI würde bedeuten, dass wenn Taylor nicht spielen sollte, er auch kein Geld bekommt.

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