10-second runoff

Ein 10-second runoff kommt während der Two-minute Warning zu tragen. Diese Regel soll verhindern, dass ein Team einen unfairen späten Vorteil erhält. Einen unfairen Vorteil hat z.B. die Offense, wenn sie die Uhr anhält ohne ein Timeout zu verwenden. Aus diesem Grund gibt es den 10-second runoff, um eine solche Aktion zu bestrafen. Grundsätzlich bedeutet es, dass 10 Sekunden von der Game Clock genommen werden. Ein 10-second runoff tritt ein, wenn ein Team bei laufender Uhr eine dieser Handlungen begeht:

  • Foul der Offense, welches den Snap verhindert z.B. False Start
  • Intentional Grounding (Wegwerden des Balles durch den Quarterback)
  • Illegaler Vorwärtspass nach Überschreiten der Line of Scrimmage
  • Rückwärtspass out of bounds, d.h. der Ball geht über die Seitenlinie ins Aus
  • Spiking oder Wurf des Balls in das Spielfeld nach dem Ende des Downs (außer nach einem Touchdown)
  • Jedes absichtliche Foul, welches die Uhr anhalten würde

Zusätzlich gibt es einen 10-second runoff, wenn bei einem Review eines Spielzuges das Ergebnis eines Spielzuges abgeändert werden muss und durch die das korrekte Ergebnis die Uhr nicht gestoppt hätte. Als Beispiel gilt hier z.B. ein vollständiger Catch welcher vorher als „incomplete“ gewertet wurde.

Der 10-second runoff gilt nur für die Offense. Die Defense hat immer die Möglichkeit, den runoff abzulehnen und die Yardage-Strafe anzunehmen, aber wenn die Yardage-Strafe abgelehnt wird, wird der 10-Sekunden-Runoff ebenfalls abgelehnt.

 

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